„Mit Fried und Freud fahr ich dahin“

17. November 2010

19:30 Uhr, Museum für Sepulkralkultur, Kassel

„Mit Fried und Freud fahr ich dahin“

Werke von Heinrich Schütz und Hugo Distler – in Kooperation mit der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft und den Kasseler Musiktagen

 

Ein Auftritt im Rahmen der Sonderausstellung „Mit Fried und Freud ich fahr dahin.“ – Protestantische Begräbniskultur der Frühen Neuzeit.

Das Ensemble CANTIAMO PICCOLO präsentiert in seinem Konzert am Buß- ­und Bettag u.a. eine szenische Inszenierung des Totentanzes von Hugo Distler und singt die Schütz’sche Totenmesse „Musikalische Exequien“, die Heinrich Schütz anlässlich der Beisetzung von Heinrich Posthumus Reuß komponierte. Der Sarkophag des Fürsten ist das Glanzstück der Sonderausstellung.

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„A Cappella“

28. Juni 2010

19:30 Uhr, Friedenskirche, Kassel

„A Cappella“

Werke von Schütz, Weelkes, Mäntyjärvi u.a.“

 

Am Montag, 28.06.2010 um 19.30 Uhr, präsentiert Cantiamo Piccolo – der Kammerchor der Universität Kassel – unter der Leitung von Andreas Cessak in der Friedenskirche Kassel sein aktuelles Programm mit dem Titel „A cappella“.
Zu hören sind unter anderem Werke von Heinrich Schütz, Thomas Weelkes und Jaakko Mäntyjärvi.

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„Altes im Neuen – unzeitgemäß zeitgemäß“

6. und 11. Mai 2010

19:30 Uhr, Konzertsaal des Instituts für Musik, Universität Kassel

„Altes im Neuen – unzeitgemäß zeitgemäß“

Claudio Monteverdi: Lamento d’Arianna & Carl Orff: Carmina Burana – Konzert im Rahmen der Reihe Soundcheck im Eulensaal

 

Die Musik der Carmina Burana beginnt mit einer Initiale, die in ihrem Lapidarstil längst ein ‚geflügeltes Wort‘ geworden ist. Sie ist zugleich ein verschlüsseltes Zitat, das auf die ersten zwei Takte meiner Fassung von Monteverdis ‚Klage der Ariadne‘ zurückgeht, schreibt Carl Orff bereits 1979 – also lange bevor ein großer Lebensmittelkonzern mit dieser Musik zum Rendezvous der Sinne einlud oder Henry Maske „O Fortuna“ zu seinem musikalischen Auftrittsemblem machte. Im Wortsinn lapidar, wie in Stein gemeißelt, wirken die ersten Takte in ihrer Wuchtigkeit und Statik. Sie werfen bereits eine Frage auf, die für das Gesamtwerk gilt: War diese Komposition, die nie der musikalischen Avantgarde zugerechnet wurde, nicht immer schon ein Anachronismus? Oder ist sie in ihrer Unzeitgemäßheit gerade zeitlos und damit auch heute noch zeitgemäß?

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„Musica est ars bene canendi – Musik am Hofe des Landgrafen Moritz“

29. April 2009

19:30 Uhr, Eulensaal der Murhardtschen Bibliothek, Kassel

„Musica est ars bene canendi – Musik am Hofe des Landgrafen Moritz“

Werke von Giovanni Gabrieli, Johann Grabbe, Claudio Monteverdi,
Mogens Pedersøn, Heinrich Schütz, Thomas Weelkes – Konzert im Rahmen der Reihe Soundcheck im Eulensaal

Die Musik der Carmina Burana beginnt mit einer Initiale, die in ihrem Lapidarstil längst ein ‚geflügeltes Wort‘ geworden ist. Sie ist zugleich ein verschlüsseltes Zitat, das auf die ersten zwei Takte meiner Fassung von Monteverdis ‚Klage der Ariadne‘ zurückgeht, schreibt Carl Orff bereits 1979 – also lange bevor ein großer Lebensmittelkonzern mit dieser Musik zum Rendezvous der Sinne einlud oder Henry Maske „O Fortuna“ zu seinem musikalischen Auftrittsemblem machte. Im Wortsinn lapidar, wie in Stein gemeißelt, wirken die ersten Takte in ihrer Wuchtigkeit und Statik. Sie werfen bereits eine Frage auf, die für das Gesamtwerk gilt: War diese Komposition, die nie der musikalischen Avantgarde zugerechnet wurde, nicht immer schon ein Anachronismus? Oder ist sie in ihrer Unzeitgemäßheit gerade zeitlos und damit auch heute noch zeitgemäß?

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